Wie finde ich für WordPress das passende Theme

Wordpress Themes

Die Auswahl erscheint schier endlos und so mancher verliert den Überblick im Template-Dschnugel. Nahezu alle denkbaren Variationen lassen sich finden und für fast jeden Geschmack ist das vermeidlich richtige dabei. Aber worauf kommt es bei einem WordPress Theme eigentlich an?

Weniger ist manchmal mehr

Von minimalistisch bis hin zum völlig überladen Theme, die Vielfalt ist übermächtig und nicht immer sind die maßgeblichen Unterschiede ohne eine testweise Installation offensichtlich.

Wer den Aufwand scheut, ein eigenes Template zu erstellen oder dazu einfach nicht in der Lage ist, wird sich aus dem Topf der tausend und abertausend fertiger WordPress Themes bedienen müssen. Welchen Vorteil Template A gegenüber Template B hat, lässt sich anhand der Previews nicht klar feststellen. Es sei denn, die Beurteilung erfolgt auf Grundlage des rein visuellen Eindruck.

Man sollte aber nicht allzu viel Wert auf die Optik legen. Interessanter ist meistens, wie es hinter der schmucken Fassade aussieht. Die inneren Werte bekommt man aber leider erst dann zu sehen, wenn das Theme auf dem Server installiert ist und die Artikel im neuen Gewand glänzen. Ist auf den ersten Blick alles in Ordnung und die Formatierung der Inhalte entspricht der Vorstellung, lohnt sich nicht selten ein Blick in den generierten Quellcode um Auskunft darüber zu erhalten, wie viel „Ballast“ an Board ist und wie sparsam mit den Serverressourcen umgegangen wird.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Blog auch mit mobilen Endgeräten besucht wird ist groß und weiter steigend. Es macht also durchaus Sinn darauf zu achten, dass das gewählte Theme nicht mit ungenutzten Features vollgestopft ist, die lediglich den Quellcode aufblähen und unnötig „mitgeschleppt“ werden.

Das optimale Template gibt es nicht von der Stange

Wer hohe Ansprüche hat, z.B. in Bezug auf Pagespeed und Web Performance, wird selber eingreifen müssen um sein Ziel zu erreichen.

Auf den ersten Blick ist WordPress ein ziemlicher Brocken und nicht jeder traut sich selber Hand anzulegen. Ein gewisses Verständnis für den Aufbau und die Funktion ist – wie für alles im Leben – natürlich von erheblichem Vorteil. Allerdings steht hinter dieser Software auch eine riesige Community und es gibt fast keine Fragen, auf die nicht irgendwo auch eine Antwort zu finden ist.

Die meisten Themes sind voll ausgestattet und nur wenige Entwickler bieten ein, auf das nötigste reduziertes Template an. Das liegt einfach daran, dass es so vielen Nutzern wie möglich recht gemacht werden soll. Es gibt aber auch eine Menge Templates, die zwar noch einiges an Ballast an Board haben, sich aber trotzdem besser anpassen lassen als einige andere. Würde man also seine eigenen Vorstellungen verwirklichen wollen und eins der reduzierteren Themes wählen, müsste man nicht gezwungenermaßen bei Null anfangen.

In den meisten Fällen sind die einzelnen Template-Dateien sehr gut aus kommentiert und lassen sich darum auch gut anpassen. Denkt man an frühere Versionen der Software, war es oftmals wie du suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen bis man endlich die betreffenden Zeilen oder die Datei gefunden hat die man editieren wollte. Heute hat ist es deutlich einfacher geworden und ist mit den ersten Versionen nicht mehr vergleichbar. Trotzdem die einzelnen Dateien sehr gut aus kommentiert sind,  lässt sich ein schlankes Theme aber wesentlich leichter bearbeiten und anpassen als eins, dass durch einen extremen Funktionsumfang trumpft und für alles eine Lösung parat hält.

Bei der Auswahl sollte man folgende Punkte berücksichtigen:

  • Was will man im Blog zeigen? Viele Bilder u. Videos oder wird es eher Text lästig?
  • Das Theme sollte responsive sein.
  • Kein allzu übermäßiger Funktionsumfang im Admin-Bereich. Es ist nicht zwingend notwendig alles über die Administrationsoberfläche einzustellen. Bilder im Head oder Schriftgrößen etc. lassen sich auch an anderen Stellen bequem festlegen.
  • Auf „überflüssige“ Features verzichten. Bei Bedarf lässt sich das eine oder andere mit auch mit Plugins realisieren.

Fazit:

Die Wahl des richtigen Themes ist von einigen Faktoren abhängig. Legt man besonderen Wert auf eine gute Web Performance, die saubere Darstellung auf mobilen Endgeräten, kombiniert mit einem hohen Pagespeed,  muss man den Ballast los werden oder ihn am besten gar nicht erts an Board haben. Bevorzugt man eine Art Magazin-Style, wird man damit leben müssen, dass die Performance leiden könnte und die Anzeige auf mobilen Endgeräten evtl. nicht optimal ist. Ist man in der Lage selber Hand anzulegen, hat man gute Aussichten auf einen anständigen Mittelweg.

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